Die polyzystische Nierenerkrankung ist eine weit verbreitete Erbkrankheit, die Perserkatzen und deren Abkömmlinge, sowie Siamkatzen betrifft. Rund 38 % der Perserkatzen weltweit leiden an dieser Erkrankung, was einen Anteil von 6% an der Gesamtkatzenpopulation ausmacht. Bei der "Polyzystische Nierendegeneration PKD" treten flüssigkeitsgefüllte Zysten an den Nieren, an Leber und auch an der Bauchspeicheldrüse auf. Diese Zysten füphren schließlich zu Nierenversagen. Die ersten Beschwerden treten durchschnittlich im Alter von 7 Jahren auf. Eine spezifische Therapie gibt es nicht, es kann nur symptomatisch behandelt werden. PKD ist eine Erbkrankheit, sie kann reinerbig ( von beiden Eltern ) oder mischerbig ( von nur einem Elternteil ) weitervererbt werden. Die Zysten lassen sich durch Ultraschall teilweise schon ab der 8 Lebenswoche nachweisen. Mit einem DNA-Test können betroffene Katzen bereits von Geburt an sicher identifizieren, auch dann, wenn noch keine Symptomatik vorliegt und mittels Ultraschall noch keine sichere Diagnose möglich ist. Mit fast 100% Sicherheit lässt PKD sich aber erst mit 10 Monaten durch Ultraschall diagnostizieren. Von PKD sind hauptsächlich Perserkatzen aber teilweise auch andere Kurz-, oder Langhaarrassen betroffen. Man schätzt, das bis zu 38% der Perserkatzen von dieser Krankheit betroffen sind.
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