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Tierpsychologe  –  Der Traumberuf der Zukunft !?

von Elisabeth Krause DVS

Der Wunsch ein sogenannter „Tierpsychologe“ zu werden, erfährt in letzter Zeit einen wahren Boom. Immer mehr Interessierte melden sich, um alles über diesen Traumberuf zu erfahren.
Doch wie sieht nun die Realität aus – ist der Beruf des Tierpsychologen ein Traumberuf –und vor allem ein Beruf mit Zukunft?

Das Berufsbild des Tierpsychologen

Unsere Haustiere stehen in vielfältigen Beziehungen zu ihrer Umgebung, zu ihrem Halter, anderen Familienmitgliedern, anderen Tieren u.s.w.. Oft spiegelt ihr Verhalten Konflikte wider, die sich gerade in ihrer unmittelbaren Umwelt abspielen. Was der Tierhalter als Untugend empfindet, kann ein Hilferuf des Tieres sein. Oftmals liegt auch Unkenntnis über die Bedürfnisse und das natürliche Verhalten der jeweiligen Tiergattung vor.

Ein „störendes Verhalten“ ist meist noch keine „Verhaltensstörung“. Das Verhältnis zwischen Mensch und Tier hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Unsere Haustiere werden eher als Familienmitglieder, denn als Nutz- oder Begleittiere angesehen. Und genau hier beginnt die Arbeit des Tierpsychologen.

Der Tierpsychologe sieht sich als Vermittler zwischen Mensch und Tier. Seine Aufgabe ist es herauszufinden, wo der Ursprung für das störende oder auffällige Verhalten des Tieres liegt, den Tierhalter darüber zu informieren, und Konzepte zu entwickeln, die Tier und Halter helfen, also überwiegend beratend tätig sein. Darüber hinaus werden Therapien verschiedenster Art, individuell auf Tier und Halter abgestimmt, angeboten.

Der Arbeitsalltag des Tierpsychologen

Die Anforderungen an den Tierpsychologen sind vielseitig.

- Er berät bei der Anschaffung eines Tieres, welches Tier zu den zukünftigen Besitzern aufgrund deren Lebensumfeld, Ansprüchen und Temperament passt.

- Er informiert über das arteigene Verhalten des Tieres und dessen Bedürfnisse.

- Er berät die Besitzer über Spiel – und Beschäftigungsmöglichkeiten ( passend zur Art, Rasse und individuellen Eignung des Tieres und Besitzers)

- Er stellt alternative Erziehungsmethoden zur Wahl.

Im Normalfall erfolgt zunächst ein Kontakt per e-mail oder Telefon mit dem Tierhalter wobei ein Termin zum Hausbesuch vereinbart wird. Die Möglichkeit zum Hausbesuch sollte dringlich bestehen, denn nur in seinem alltäglichen Lebensumfeld, kann das Tier und sein Verhalten ideal beobachtet und analysiert werden.

Nur in wenigen Ausnahmefällen (wenn in der näheren Umgebung kein Tierpsychologe praktiziert, oder das Problem völlig klar diagnostizierbar ist) sollte eine rein telefonische Beratung stattfinden. Von Ferndiagnosen ist abzuraten. Der erste Hausbesuch dient dazu, eine gründliche Anamnese vorzunehmen. Dieser Besuch kann von einer bis zu mehreren Stunden dauern und dient dazu, den Halter, das zu behandelnde Tier, den Lebensraum, und die Lebenssituation kennen zu lernen. Der Tierpsychologe wird sich eingehend mit dem Tier und dessen Halter befassen, er wird das Problem erkennen, und dessen Ursachen aufdecken.

Manchmal ist nur eine Änderung der Haltungsbedingungen oder des Verhaltens des Tierbesitzers nötig. Oftmals ist auch eine Verhaltenstherapie angezeigt.

Nun wird gemeinsam mit dem Tierhalter ein individueller Therapieplan erstellt. In einigen Fällen erfolgt eine Zusammenarbeit mit dem behandelnden Tierarzt. Auf jeden Fall ist die konstruktive Mitarbeit und Unterstützung des Tierhalters die Basis einer erfolgreichen Therapie!

Oftmals bedeutet diese Therapie für den Halter sich von allzu lieb gewordenen Gewohnheiten zu verabschieden und einen unbequemen Weg zu gehen. Jedoch ist die wiedergewonnene Lebensqualität des Tieres und „seines Menschen „ jedwede“ Mühe wert.

Voraussetzungen um Tierpsychologe zu werden

„Tierpsychologe“ ist leider kein gesetzlich geschützter Beruf mit einem ebensolchen Ausbildungsweg. Es ist kein Studium erforderlich, kein Sach- und Fachkundenachweis zu erbringen. Damit sind der Inkompetenz und der Unseriosität  alle Möglichkeiten offen. Opfer sind hier die Tierhalter und vor allem die Lebensqualität der zu behandelnden Tiere.

„Ich liebe Tiere und interessiere mich für Tierpsychologie“. Solche und andere Aussagen werden gerne als Intention angeführt, um Tierpsychologe zu werden. Doch reicht die Liebe zum Tier aus? Fest steht, daß es sehr hilfreich ist, bereits Erfahrungen mit den zu behandelnden Tieren zu haben.

Für den Beruf des Tierpsychologen jedoch unbedingt erforderlich ist :

- eine gute Beobachtungsgabe
- großes Interesse an der Wissenschaft
- pragmatisches Denken in Kombination mit viel Freude am Lernen
- Mut (angesichts eines knurrenden oder schnappenden Hundes)
- eine große Portion Idealismus und Durchhaltevermögen

Doch die wichtigste Voraussetzung um Tierpsychologe zu werden ist – die Liebe zum Menschen ! Wem die Arbeit mit Menschen nicht liegt, dem ist vom Beruf des Tierpsychologen abzuraten. Denn der Weg zum Tier führt in erster Linie über den Menschen. Hier sind  Fingerspitzengefühl, Diplomatie und Überzeugungskraft vonnöten.

Um die tierpsychologische Arbeit auf ein einheitliches anspruchsvolles Niveau zu heben, damit den praktizierenden Tierpsychologen einen Qualitätsstandard zu setzen und dem Tierhalter eine Qualitätsgarantie bei der Konsultation eines VdH – Tierpsychologen zu garantieren, haben sich Tierpsychologen, Tierverhaltenstherapeuten, Fachtierärzte für Verhaltenskunde, Zoologen und Biologen zu einem Verband zusammengeschlossen. Dem Verband der HaustierPsychologen. e.V. Infos unter
www.tierpsychologie.de

Tierpsychologe – ein Beruf mit Perspektive ?

Der Beruf des Tierpsychologen ermöglicht unzählige Perspektiven. In England und den USA boomt die Nachfrage nach Tierpsychologen. Und auch hierzulande werden die Dienste eines Tierpsychologen immer mehr und auch mit immer größerem Selbstverständnis in Anspruch genommen.

Ja, der Beruf des Tierpsychologen ist ein Beruf mit Zukunft ! Jedoch nicht ohne eine seriöse Ausbildung, professionelles Arbeiten, und der Liebe zum Menschen und zum Tier. Mein persönlicher Traum bleibt die Praxis mit den drei Türen.

Hinter der Tür Nummer 1 arbeitet der Veterinär, hinter Tür Nummer 2 der Homöopath und hinter Tür Nummer 3 der Tierpsychologe. Und alle drei arbeiten miteinander unter einem Dach  zum Wohle der Tiere. Ob es nur ein Traum bleibt?

www.tierpsychologie.de

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