Argumente für eine elektronische Tiermarkierung bei Katzen

Ein hoher Prozentsatz aller Katzen genießt im Gegensatz zu Hunden die Möglichkeit zu freiem Auslauf. Bei dieser prinzipiell für die Katze artgerechten Haltungsform kann ihr allerdings auch einiges zustoßen:

- durch ihre freie Lebensweise werden Katzen immer wieder zu Opfern von Verkehrsunfällen und landen (teilweise verletzt) in Tierarztpraxen oder Tierheimen. Hier könnte durch eine schnelle eindeutige Identifikation der Tierhalter sofort verständigt werden.

- immer wieder werden vor allem sehr zutrauliche oder junge Katzen von Kinder oder Passanten mitgenommen und finden nicht mehr nach Hause

- für die meisten Katzenbesitzer ist es wahrscheinlich nicht leicht, wenn nicht gar unmöglich, ihre eigene Katze im Tierheim unter 10 anderen Katzen gleicher Farbe zu erkennen, überhaupt dann nicht, wenn die Katze abgemagert, verschmutzt und apathisch ist.

- bei abgängigen Tieren kann mit Hilfer der Chipnummer auch telefonisch abgeklärt werden, ob die Katze in ein Tierheim eingeliefert wurde. Anhand einer telefonisch abgegebenen Beschreibung des Tieres ist das kaum möglich.

- der letzte, wenn auch der traurigste Punkt ist die eindeutige Identifizierung bei überfahrenen oder aus anderen Gründen ums Leben gekommener Katzen. Zumindest kann man dem Besitzer die Ungewißheit über den Verbleib seines Lieblings nehmen.