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Wie man auf beengtem Raume wohnt, ohne sich auf die Füsse zu steigen

Von Waltraud Novak

Als wir unser gegenwärtiges Haus bezogen, konnten wir bereits auf einen reichen Erfahrungsschatz in Punkto Wohnraumverteilung zurückgreifen. Unsere ersten Erfahrungen sammelten wir gleich nach unserer Hochzeit, als wir einige Jahre in einem fensterlosen, 9 m2 messenden Raum logierten und – weil es so kuschelig war – uns auch gleich nacheinander zwei Kinder anschafften.

Danach kamen dem Staat und seinen dienstbaren Geistern doch Bedenken bezüglich der möglichen Entwicklung der zukünftigen Steuerträger und man beglückte uns mit einer herrlichen Drei-Zimmer-Wohnung: 57 m2 hallende Leere. Ein Raum hatte ein dreiflügeliges Fenster, ein zweiter wies sogar den unvorstellbaren Luxus von zwei Fenstern auf, alle anderen Räume verfügten über je ein normales Fenster. Welcher Überfluß an Licht! Welch maßlose Verschwendung von Freiraum!

Weil nun Platz in Hülle und Fülle vorhanden war, versuchten wir die 57 m2 mit irgend etwas zu füllen und begannen sogleich mit einem dritten Kind. Danach kamen selbst uns Bedenken und wir machten einen Ausfall in Richtung Zoologie. Unser erster Mitbewohner war ein Dachs – Sie haben richtig gelesen: ein D-A-C-H-S. Dachse sind nachtaktive Tiere, daher war seines Seins nicht lange.

Da wir jedoch trotz dreier Kinder über zuviel Raum verfügten (schließlich kuschelten wir ja jahrelang zu viert auf 9 m2 und alles funktionierte prächtig) folgten im Laufe der Jahre in bunter Reihenfolge ein Pudel, ungefähr einhundert tropische Süßwasserfische in zwei Aquarien, drei Hamster, drei Wellensittiche, ein Jagdhund, eine Perserkatze, zwei Karnickel und schließlich – Maine Coons. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Kinder bereits einen eigenen Wirkungskreis aufgebaut, also mußten wir noch mehr Freiraum füllen. Wir hielten uns dabei an den bekannten Adventvers: "...erst waren’s zwei, dann drei, dann vier...."

Wenn man bedenkt, daß die mit Möbel und Gerätschaften aus 32 Jahren vollgestopfte Wohnung am Ende außer meinem Mann und mir auch noch eine Schar von insgesamt 12 Maine Coon Katzen beherbergte, die zu manchen Zeiten zur stattlichen Anzahl von 20 bis 25 Vierbeinern anwuchs, kann man sich gut vorstellen, wie der Vermieter reagiert hätte, würde ihm dieser "Überbelag" zu Ohren gekommen sein. Zum Glück jedoch verhielten sich unsere Mitbewohner gesittet, so daß wir uns von einer unmittelbaren Delogierung nicht direkt bedroht sahen.

Dennoch war es nervenaufreibend, dem jeweiligen "Überhang" beizubringen, daß Nachbarn feine Ohren haben, noch feinere Nasen und einen ausgefeilten, detektivischen Spürsinn. Wir wunderten uns keineswegs, wenn uns Nachbarn auf den am Vorabend bei uns stattgefundenen Kegelabend ansprachen oder uns bedauerten, daß wir so einen unruhigen Schlaf hätten, weil wir schon wieder aus dem Bett gefallen waren.

Eine Nachbarin teilte mir ungefragt mit, daß ihr auch schon einmal das Geschirr aus der Anrichte gekippt sei und daß das gar nicht so schrecklich wäre, schliesslich müsse man doch sowieso von Zeit zu Zeit sein Geschirr erneuern. Aber, daß ich das so oft - - -?

Als mir jedoch die Nachbarin aus der Wohnung unter uns eines Tages vertraulich zuflüsterte, sie müsste wohl dem Vermieter klarmachen, daß der Kammerjäger benötigt werde, weil wir Ratten im Haus hätten, - ja, ja, sie höre doch nächtens ganz deutlich das Kratzen in den Wänden und das Trippeln der Pfötchen -, da waren die Würfel gefallen: wenn uns unsere "Meute" lieb war, dann mußten wir hier weg. Wir kratzten all unsere Besitztümer zusammen, machten sie zu Geld und begaben uns auf die Suche nach einem geeigneten Haus. Nie wieder unwissentliche Kegelabende, nächtliches Aus-dem-Bett-fallen, aus Anrichten kippendes Geschirr oder Ratten in den Wänden!

Die Suche nach dem "richtigen" Haus bescherte mir eine unfreiwillige Schlankheitskur, was nicht unbedingt ein Nachteil war. Aber seit wir "unser" Haus gefunden haben, stehen wir vor einem neuen Problem: das Haus hat 110 m2 - - - Womit werden wir die bloß füllen?



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