Sie werden gern als "E.T." der Rasse-Katzenwelt bezeichnet und leider ist das nicht immer nett gemeint. Entgegen vielfacher Meinung basiert das entzückende Rexfellchen, das sich so wunderbar weich und warm anfühlt, jedoch auf einer ganz natürlichen Mutation, wie sie in der Natur recht häufig vorkommt, denn Locken und Rosetten kennen wir z.B. von Meerschweinchen und Kaninchen schon sehr viel länger. Die Cornish Rex ist eine der drei anerkannten Rex-Varietäten neben den Devon und German. Sie sind alle eigenständige Rassen und dürfen nicht untereinander verpaart werden. Während es um die Devon und German relativ still geworden ist, erfreut sich die Cornish jedoch ungetrübter Beliebtheit, Tendenz steigend - denn man muß sie einfach nur näher kennenlernen! Unsere Cornish Rex hat ihren Ursprung in Cornwall/England, wo auf einem Bauernhof um 1950 herum ein rotgelocktes Kätzchen zur Welt kam, dessen Nachfahren wenige Jahre später in die Hände eines verständigen britischen Züchters gelangten. Ein völlig neues Zuchtprogramm zu starten, ist nicht immer einfach, und es waren viele Versuche mehrerer Züchter notwendig, um herauszufinden, wie die Löckchen sich vererben. Und natürlich auch Umwege über andere Rassen sowie Hauskatzen, ohne die fast kein Züchter "der ersten Stunde" auskam. Aber sie waren erfolgreich und so gehen alle heutigen Cornish Rex im Endeffekt auf diese ersten Katzen zurück. Womit das ganz normale, zufällige Auftreten eines besonderen Merkmals lediglich mit Verstand gezielt kultiviert wurde - wenn auch in langwieriger Arbeit. Die Farbpalette der Cornish Rex ist fast unerschöpflich - alles, was genetisch möglich ist, in allen Farben und Zeichnungsmustern inclusive Pointed (= Siam-Abzeichen), silber und Weiß darf gezüchtet werden und so hat jeder, der sich für diese entzückenden Kobolde interessiert, die Qual der Wahl. Die älteste Tradition haben alle soliden Farben mit Weiß, der sich auch heute noch die meisten Züchter widmen. Die Lockenkringel scheinen den Charakter zu beeinflussen, denn alle Rexe werden als fröhlich, extrovertiert, kontaktfreudig, enorm intelligent und voll kapriziöser Einfälle beschrieben. Die rührend anschmiegsamen Clowns mit Neigung zur Akrobatik kommen jedoch - wie eigentlich alle Schlankrassen - mit Einsamkeit nicht gut zurecht und sollten daher zum richtig Glücklich-sein, abgesehen von einem ihr herzlich zugetanen Menschen, auch einen kätzischen Partner haben. (Quelle: mit freundlicher Genehmigung des ÖVEK, Österreichischer Verband für die Zucht und Haltung von Edelkatzen. 1090 Wien, Liechtensteinstraße 126) Körperbau: mittelgroß, grazil, wie Orientale Fell: besonders kurz, gewellt (Persianer Pelz) Farbe: verschiedene Anmerkung: sehr auf den Menschen bezogen, "Clowns"
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