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Herbstgrasmilben bei der Katze: Wie man sie erkennt und was man tun kann

Herbstgrasmilben werden in der Regel aktiv, wenn die Temperaturen über 16 Grad Celsius steigen – also etwa von Mai bis in den Oktober hinein.

Die zu den Spinnenarten zählenden Parasiten gelangen durch direkten Bodenkontakt oder Kontakt mit der Vegetation auf ihren Wirt. 

Dabei werden sie von verschiedenen Pflanzen und Grashalmen beim Vorbeigehen abgestreift. Die kleinen Plagegeister sind wirtsunspezifisch, das bedeutet, sie befallen nicht nur Katzen: auch Hunde, Vögel, wilde Kleinsäuger sowie Menschen können betroffen sein.

Was sind Herbstgrasmilben?

Herbstgrasmilben zählen zu den Trombicula-Arten. Obwohl es weltweit über 1.500 Arten gibt, sind in Europa nur zwei Spezies für den Befall bei Hunden und Katzen bedeutsam: (Neo)Trombicula autumnalis und Straelensia cynotis.

Nur als Larven befallen die auch als Grasmilben bezeichneten Parasiten ihren Wirt. In dieser Form besitzen sie eine mit dem Auge sichtbare Länge von 0,3 bis 0,4 Millimeter und zeigen eine charakteristisch orangene Farbe. Mit ihren kräftigen Kieferklauen ritzen sie die oberflächliche Hautschicht auf und ernähren sich von dem austretenden Sekret.

Nach etwa einer Woche lassen die Milbenlarven von ihrem Wirt ab. Auf dem Boden entwickeln sich Herbstgrasmilben dann weiter: Sie häuten sich zuerst zu Nymphen und schließlich zu ausgewachsenen Milben. In diesen beiden Entwicklungsstadien sind sie jedoch nicht mehr auf einen Wirt angewiesen.

Woran erkennt man einen Befall mit Herbstgrasmilben?

Ist eine Katze von Grasmilben befallen, geben die Parasiten zur Nahrungsaufnahme ihren Speichel in die Haut des Wirts ab. Das führt zu einer Immunreaktion, die sich vor allem in einem starken Juckreiz äußert. 

Er kann für Ihre Katze so quälend sein, dass es zu Verhaltensauffälligkeiten wie Unruhe, Aggressivität oder übermäßigem Putzverhalten kommt. Auch neurologische Beschwerden wie Krampfanfälle wurden in sehr schweren Fällen beobachtet.

Die kleinen Plagegeister befallen Tiere vor allem an den Hautstellen, über die sie auf den Wirt gelangen. Das sind bei der Katze über den Bodenkontakt die Pfoten (insbesondere zwischen den Zehen), die Beine sowie der Brust- und Bauchbereich. 

Über das Abstreifen von Grashalmen können die Parasiten ebenso am Kopf Ihrer Katze zu finden sein, vor allem am Nasenrücken und an den Ohrrändern. Hier sind bei einem Milbenfall oftmals Hautrötungen sowie entzündete und aufgekratzte Hautstellen feststellbar. Durch das ständige Kratzen können sogar haarlose Hautareale entstehen.

Was kann man gegen einen Befall mit Herbstgrasmilben tun?

Vorbeugende Maßnahmen gegen einen Befall mit Grasmilben sind bei Katzen mit Zugang nach draußen nur begrenzt möglich. Sinnvoll ist es, Gebiete zu meiden, in denen im Vorjahr Herbstgrasmilben auftraten. Bei Freigängerkatzen ist dies oftmals jedoch nicht beeinflussbar.

Es kann aber hilfreich sein, wenn Sie Ihre Katze lediglich bei kühleren Tageszeiten nach draußen lassen, da die Parasiten in diesem Zeitraum weniger aktiv sind. In betroffenen privaten Gärten empfiehlt es sich, den Rasen regelmäßig kurz zu mähen. Unter Umständen kann auch eine wiederholte Antiparasitika-Anwendung erwogen werden.

Wenn Sie vermuten, dass Ihre Katze bereits von Grasmilben befallen ist und die typischen Symptome zeigt, ist ein Besuch in einer tierärztlichen Praxis sinnvoll. Hier lässt sich ein Befall durch eine mikroskopische Diagnose bestätigen. 

Ist der Juckreiz stark ausgeprägt und bestehen Entzündungen, können betroffenen Tieren juckreizlindernde und entzündungshemmende Medikamente Erleichterung verschaffen.

 Zudem lässt sich durch die Behandlung verhindern, dass die Haut durch anhaltendes Kratzen weiter beansprucht wird.

Mehr zum Thema erfahren Sie im kürzlich veröffentlichen Kooperationsbeitrag „Herbstgrasmilben bei der Katze“, unter: www.esccap.de/veroeffentlichungen



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