Sie sind hier: » Startseite» Österreich» Katzenmedizin» Hautkrankheiten » Hautpilz
Insol Dermatophyton ad. us. vet.
|
 |
 |
|
Zur aktiven Immunisierung von Tieren gegen Dermatophytosen. Für Pferde, Hunde und Katzen.
Zusammensetzung 1 ml der inaktivierten Vakzine (Suspension zur Injektion) enthält jeweils mind. 6,25 x 106,0 Mikrokonidien der folgenden Pilzstämme: - Trichophyton verrucosum, Stamm Nr. 410 - Trichophyton mentagrophytes, Stamm Nr. 1032 - Trichophyton sarkisovii, Stamm Nr. 551 - Trichophyton equinum, Stamm Nr. 381 - Mikrosporum canis, Stamm Nr. 1393 - Mikrosporum canis var. distortum, Stamm Nr. 120 - Mikrosporum canis var. obesum, Stamm Nr. 1311 - Mikrosporum gypseum, Stamm Nr. 59 und maximal 0,044 mg Thiomersal in einer Glucose-Fleischextrakt-Suspension Eigenschaften / Wirkungen
Die Verabreichung des Impfstoffes bewirkt die Ausbildung einer Immunität bei Pferden, Hunden und Katzen gegen Dermatophytosen, verursacht durch Trichophyton verrucosum, Trichophyton mentagrophytes, Trichophyton sarkisovii, Trichophyton equinum, Mikrosporum canis und Mikrosporum gypseum. Die erzeugten Immunität ist hauptsächlich eine zellvermittelte Immunantwort und hält 12 Monate an.
Indikationen Zur aktiven Immunisierung von Pferden, Hunden und Katzen gegen Dermatophytosen verursacht durch Trichophyton verrucosum, Trichophyton mentagrophytes, Trichophyton sarkisovii, Trichophyton equinum, Mikrosporum canis und Mikrosporum gypseum, sowie als therapeutische Massnahme bei Tieren, die an einer durch diese Pilzarten verursachten Dermatophytose erkrankt sind. Dosierung / Anwendung Vor Gebrauch gut schütteln! Die Impfdosis beträgt für
Hunde: bis 10 kg KGW 0,3 ml 10 bis 40 kg KGW 0,5 ml über 40 kg KGW 1,0 ml Katzen: bis 1,0 kg KGW 0,5 ml über 1,0 kg KGW 1,0 ml Sowohl zur Prophylaxe als auch zur Therapie sind 2 intramuskuläre Injektionen im Abstand von 14 Tagen erforderlich. Auf eine strenge intramuskuläre Injektion ist zu achten; eine subkutane Injektion ist unbedingt zu vermeiden. Bei jeder Injektion sollte die Körperseite gewechselt werden. Zur Aufrechterhaltung des Impfschutzes sollten Wiederholungsbehandlungen nach prophylaktischer bzw. therapeutischer Anwendung in Form von zwei Impfungen im Abstand von 14 Tagen in jährlichem Abstand erfolgen. Anwendungseinschränkungen
Kontraindikationen Tiere mit Fieber und/oder mit dermatophytoseunabhängigen Symptomen einer infektiösen Erkrankung, sowie Tiere, die unter Kortikosteroid-Wirkung stehen, sollten nicht geimpft werden. Jungtiere entsprechend den folgenden Angaben sind von einer Impfung auszuschliessen. - Hunde unter 6 Wochen - Katzen unter 1 Monat Nicht geimpft werden dürfen gestresste Tiere, z. B. Pferde im Auktionsstress. Vorsichtsmassnahmen Aufgrund des Manipulationsstresses stellen Impfungen zu Beginn und gegen Ende der Trächtigkeit allgemein ein Risiko dar und sollten deshalb vermieden werden. Eine Überdosierung kann zu Unverträglichkeitsreaktionen und zur Verstärkung der aufgeführten unerwünschten Reaktionen führen. Bei Tieren, die sich zum Zeitpunkt der Impfung im Inkubationsstadium befinden, kann es trotz Impfung zum Ausbruch der Erkrankung kommen. Die Hautveränderungen heilen jedoch innerhalb von 2 bis 4 Wochen nach der 2. Injektion ab. Da sich auch im Haarkleid der Tiere Dermatophytose-Erreger befinden können und diese durch die Impfung nicht erreicht werden, ist das Zoonosen-Risiko durch die Impfung zwar deutlich verringert, aber nicht vollständig auszuschliessen. Aus dem gleichen Grunde wird empfohlen, auch solche Tiere zu impfen, die in direktem oder indirektem Kontakt zu infizierten Tieren stehen. Unerwünschte Wirkungen
Nach der Injektion können, besonders bei Pferden, bis zu hühnereiergrosse Schwellungen an der Injektionsstelle auftreten, die innerhalb von 3 bis 5 Tagen ohne weitere therapeutische Massnahmen abheilen. In Einzelfällen wurden schmerzhafte, bis zu handflächengrosse Schwellungen an der Injektiosstelle in Verbindung mit gestörtem Allgemeinbefinden (z. B. Fieber, Inappetenz, Apathie) beobachtet, die innerhalb von 8 bis 10 Tagen abgeklungen waren. In solchen Fällen ist eine symptomatische Behandlung zu empfehlen, wobei von lokal reizenden Mitteln abgesehen werden sollte. Wechselwirkungen Studien zu möglichen Wechselwirkungen wurden nicht durchgeführt. Innerhalb von 14 Tagen vor und nach der Impfungen sind keine anderen Immunisierungen vorzunehmen. Sonstige Hinweise
Besondere Vorsichtsmassnahmen für Personen bei der Anwendung des Produktes
Im Falle eines versehentlichen Verschüttens des Impfstoffes auf die Haut ist diese mit Wasser abzuwaschen. Versehentliche Selbstinjektion kann zu vorübergehenden Schwellungen an der Injektionstelle führen. In Fällen schwerer Nebenwirkungen nach versehentlicher Selbstinjektion mit dem Impfstoff sollte ein Arzt aufgesucht werden. Hinweise zur Aufbewahrung
Der Impfstoff ist zwischen +2°C und +8°C zu lagern! Nicht einfrieren! Vor Licht schützen! Impfstoff für Kinder unzugänglich aufbewahren! Haltbarkeit
Im geöffneten Behältnis ist die Haltbarkeit während 14 Tage bei einer Lagerung zwischen +2°C und +8°C gewährleistet sofern die Entnahmen ordnungsgemäss erfolgen.
|